Weil Bargeld Freiheit und soziale Teilhabe bedeutet
Kohle, Knete, Penunze, Kröten, Zaster, Moneten, Cash, Mäuse, Schotter, Pulver, Moos, Bimbes, Mammon, Kies, Asche, Heu, Pinkepinke, Tacken, Flocken, Piepen… Der Mensch hat ein sehr besonderes Verhältnis zum Bargeld. Nicht umsonst gibt er ihm so viele Namen. Und nicht umsonst gibt es auch den Satz: „Nur Bares ist Wahres“. Vielleicht spüren die Menschen, wie wichtig es ist, Münzen und Scheine zu besitzen. Denn tatsächlich ist es so, dass sie den Bürger/-innen mehr Freiheit garantieren, als diesen vielleicht bewusst ist…
Bargeld ist unersetzlich – auch für soziale Teilhabe
Dies ist mit ein wichtiger Grund dafür, dass die Anton Debatin GmbH zu den Gründungsmitgliedern der Initiative „Bargeld zählt! e. V.“ gehört. DEBATIN Geschäftsführer Thomas Rose ist darüber hinaus eines der drei Vorstandsmitglieder des Vereins. Seine Motivation für dieses Engagement:
„Bargeld ist unersetzlich, wenn es um die soziale Teilhabe von Menschen in unserer Gesellschaft geht. Menschen, die nicht so viel Geld haben, verfügen über keine Kreditkarte. Wenn wir auf den Wochenmarkt gehen, treffen wir kleine Marktbeschicker, die keinesfalls ein Kartenlesegerät bei sich haben. Wenn Straßenmusikanten zu unserem Vergnügen spielen, können wir ihnen ebenfalls keine Bankkarte hinhalten, um ihre Darbietung zu honorieren. Die Beispiele könnten noch unendlich weitergeführt werden“.
Mit Barem lernt man als Kind den Umgang mit Geld
Thomas Rose und mit ihm die Initiative „Bargeld zählt!“ sehen aber noch eine weitere ethische Dimension des Bargelds – nämlich die der Freiheit, die Scheine und Münzen garantieren: „Wer bar bezahlt, kann dies anonym tun. Das bedeutet, die Nutzung von Bargeld schützt auch unsere Privatsphäre, weil es im Grunde auch keine Bank etwas angeht, wo wir unsere Jeans kaufen oder welchen Supermarkt wir bevorzugen“, so Thomas Rose. Und noch ein Argument ist für den DEBATIN Geschäftsführer wichtig: Kinder können nicht mit Bankkarte oder implantierten Chips den Umgang mit Geld lernen. „Wer zehn Ein-Euro-Münzen hat und fünf davon ausgibt, der sieht ganz konkret, dass sein Geld weniger wird, wenn er etwas damit kauft“, erklärt der DEBATIN Chef.
Auch Geld braucht Sicherheit
Natürlich hat das Unternehmen DEBATIN auch Gründe, sich für den Erhalt von Bargeld einzusetzen, weil dies einen direkten Einfluss auf das Business des Unternehmens hat:
Die DEBASAFE® Safebags sind ein Klassiker unter den DEBATIN Produkten und mit ihrem manipulationssicheren Siegelverschluss eigens für den sicheren Transport von Bargeld und anderen Wertsachen konzipiert.
Dies führte bei der Einführung des Euro auch zu einem der größten Aufträge der DEBATIN Unternehmensgeschichte: „Wir haben bei der Einführung der europäischen Währung die Sicherheitstaschen für das Einsammeln der D‑Mark geliefert – das waren 35 Millionen Stück!“, blickt Thomas Rose zurück.
Bei der Initiative „Bargeld zählt!“ ist DEBATIN übrigens in bester Gesellschaft. Den Verein unterstützen z. B. auch der Bund Deutscher Buchbinder, das Metzgerhandwerk Bayern, der Bundesverband Druck und Medien, Private Brauereien Deutschland, Zentralverband Orthopädieschuhtechnik, der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e. V., Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW), Bundesverband mittelständischer Wertelogistiker (BMWL) und viele andere Vereinigungen. Um die drei Forderungen „Verpflichtung im Handel, Bargeld als Zahlungsmittel zu akzeptieren“; „Zugang zu Bargeld muss für alle sichergestellt werden“ und „Regulierter Höchstsatz für Gebühren bei Ein- und Auszahlungen“ war „Bargeld zählt!“ gemeinsam mit Verbänden wie dem Deutschen Schaustellerbund, dem Zentralverband des Deutschen Pfandkreditgewerbes e. V. und vielen anderen Teil eines Workshops der Deutschen Bundesbank. Gemeinsam wurde ein Themenpapier entwickelt, welches das Ziel verfolgt, das Bargeld neben dem bargeldlosen Zahlungsverkehr zu erhalten.