Die Kompensation von CO2 Emissionen steht häufig unter dem Verdacht, nichts anderes als Greenwashing zu sein. Stimmt. Wenn man nur kompensiert – und sich sonst nicht weiter kümmert ums Thema. Das tun wir bei DEBATIN aber nicht. Klar, wir kompensieren ebenfalls in Kooperation mit natureOffice – und zwar seit 2017 unsere CO2 Emissionen – bis dato und solange das ökonomisch vertretbar ist – Scope 1, 2 und 3. Das Kompensieren von nicht vermeidbaren CO2 Emissionen wird von uns in Sachen Klimaschutz in der Verpackungsindustrie auch erwartet. Aber damit wollen wir es nicht bewenden lassen.
Wir kennen die sinnvolle Reihenfolge in Sachen Klimaneutralität – gerade für den Mittelstand. Und die heißt nun mal: Vermeiden. Reduzieren. Ausgleichen. Seit 2017 ist eine Menge Zeit ins Land gegangen. Wir sind besser geworden im Vermeiden.
Will heißen: Wir haben bei DEBATIN Messinstrumente angeschafft für das Energiemonitoring. Diese helfen uns, unsere Zahlen auf den neuesten Stand zu bringen und gezielt mehr Strom zu sparen. Wir stellen unserer Kundschaft auch ein Tool zur Verfügung, mit dem sich online die konkreten CO2-Einsparungen beim Einsatz unserer nachhaltigen Produkte im Vergleich zum Einsatz von Produkten aus neuer, herkömmlicher Folie berechnen zu lassen.
Außerdem haben wir im Zuge dieser Anschaffung ein Energieteam gebildet, das aus Kollegen aus dem Controlling, der technischen Leitung, dem Gebäudemanagement und unserem Nachhaltigkeits-Experten und Prozessmanager Jörg Keilbach besteht.
Weil die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen aber eben in keinem One-Stop-Shop zu haben ist, sondern im Zurücklegen eines langen Wegs, für dessen Gang immer neu navigiert werden muss, sind wir jetzt Teil des Nachhaltigkeitsnetzwerks der Industrie- und Handelskammer. Bundesweit wurde die Plattform „Unternehmensnetzwerk Klimaschutz“ etabliert.
Hier sind bereits kurz nach Gründung schon mehr als 600 Unternehmen aktiv. DEBATIN ist eines davon – und wir erhoffen uns Austausch, Inspiration, Anregung und teilen dabei auch gerne unser Wissen.
Wir sind aus eigenem Antrieb aber auch aktiv hinsichtlich Erzeugung regenerativer Energien, weshalb wir in die Energieerzeugung via Photovoltaik und Erdwärme einsteigen wollen. Aber auch ganz viele kleine Maßnahmen gehören zu diesen Anstrengungen dazu.
Wir haben gerade eine mobile Fahrradwerkstatt eröffnet, damit das Radeln zur Arbeit noch niedrigschwelliger wird. Außerdem haben wir unsere Auszubildenden zu Energiescouts qualifizieren lassen – damit sie uns helfen, die Löcher zu stopfen, bei denen Energie ungenutzt hinausgeht.
Und das Beste zum Schluss: Wir haben unsere Emissionen in Scope 1 und 2 im Vergleich zum Vorjahr um 20 % reduziert. Das ist gut. Aber es geht sicherlich noch besser. Denn: Nachhaltigkeit ist ein Weg. Und der ist vermutlich niemals zu Ende. Wichtig ist, dass wir einen Fuß vor den anderen setzen. Nur so wird uns die Transformation gelingen, damit nachfolgende Generationen auch ein gutes Leben haben können.